Alsterwasser probiert

Spontaner Entschluss am Freitagnachmittag: Restplatzbörse vom Hamburg Triathlon angeschaut, A. angerufen, Startplatz übernommen, Hotelzimmer gebucht und am Samstagmorgen ging es los. Eigentlich nicht so richtig, erstmal standen wir im Stau. Gott sei Dank war es noch sehr bewölkt und daher nicht so heiß. In Hamburg angekommen war Kaiserwetter. Nach dem Einchecken im Hotel ging es zum Gänsemarkt. Dort wurde die Ummeldung vorgenommen. Die Helfer waren sehr bemüht, alles zu erklären und beantworteten jede Frage sehr geduldig. Alles war perfekt organisiert, wie man es eigentlich bei einem solch großen Event mit 10.000 Startern auch erwarten muss. Hannover kann sich da noch was abschneiden.
Wechselzone und Schwimmstrecke angeschaut, dann ging es zum Eliterennen. Erst die Frauen mit deutschen Sieg, dann die Männer. Dort gewann ein Brownlee. Wie immer.

Am Sonntagmorgen ging es dann auch für Andrea los. Einchecken ging schnell, in der langen Wechselzone gab es genug Platz. Die Schwimmstarts waren alle 8 Minuten, alles lief perfekt. Man hatte genug Platz zum Schwimmen, die große Tonne zum Wenden gut im Blick. Die Kulisse war perfekt. Als es endlich unter der Brücke durch ging, wurde man von tausenden Zuschauern am Rathausmarkt empfangen. Nach dem Wechsel 500 m Laufen bis zum Radstart. Das war elend lang und die Wade zwickte schon leicht. Da es nur ums Ankommen ging, konnte ich die Zeit zum Gucken nutzen. Reeperbahn, Elbchaussee, traumhafte Kulisse. Und das bei strahlendem Sonnenschein.

 Nach dem Radwechsel ab zum Laufen. Da war klar, die Wade macht Probleme. Egal, musste irgendwie gehen. Da ich am Mittwoch und Freitag ja noch nichts von meinem Start geahnt hatte, wurde ja noch fleißig trainiert und so die Wade auch nicht geschont. Vier Kilometer waren ok, es ging über die Lombardsbrücke an der Außenalster bis zur amerikanischen Botschaft  lang und dann zurück durch die Innenstadt ans Rathaus. Der fünfte Kilometer tat schon sehr weh, aber der Lohn war ein begeistertes Publikum in der Poststraße und ein Zieldurchlauf auf blauem Teppich. Das hat sich wirklich gelohnt. Hamburg zum Anfassen. Nur zu empfehlen.

Javier  Gomez war auch dabei

Meet and greet - Triathleten unter sich :)

Rein in die Alster bei 24 Grad Wassertemperatur

Raus aus der Alster, 30 Grad Lufttemperatur

Geschafft

Alsterwasser von innen

Bezirksmeister!

Am 28.6. fanden die Bezirksmeisterschaften im Rahmen des Eilenriede-Straßenrennens beim SV Eintracht statt. Vom TB Stöcken traten Kalle, Christian und Friedel an. Friedel war angetreten, um Bezirksmeister in der M75 zu werden. Und..... er hat es geschafft. In 52:25  wurde er souverän in seiner Altersklasse Erster und der Youngster Christian mit 24 Jahren war nur wenige Sekunden schneller. Da sieht man, welch Talent in unserem Friedel in jungen Jahren geschlummert hätte!
Die Zeiten von Kalle : 49:03 und Christian 52:14.
Gratulation an Friedel! Da ist noch was drin in der M80 in drei Jahren.

Update Triathlon

Nach Hameln standen für die Triathleten unter uns der Wasserstadt Triathlon in Limmer und der Peiner Triathlon auf dem Programm. Die Bedingungen waren sehr unterschiedlich: Stichkanal in Limmer hatte nach langen Regenfällen 15,8 Grad Wassertemperatur und war nur mit Neoprenanzug auszuhalten. Der Eixer See hatte angenehme 20 Grad und war gut ohne Neo zu bewältigen.
Der Wind auf der Radstrecke in Limmer war heftig und der Benther Berg tat noch sein Übriges, um einem ordentlich die Kraft zu rauben. Für die Laufstrecke reichte es dann aber doch noch und so konnten Eckhart und diesmal auch Andrea finishen. Eckharts Erfahrungen mit dem kalten Nass in einem engen Neo waren allerdings sehr elementar und nicht zur Wiederholung geeignet. Etwas atemlos  wollte er die diversen Ausstiegsanlagen des Stichkanals aufsuchen, hat sich dann aber doch anders entschieden! Gut so!
In Peine musste Andrea alleine an den Start, wurde dafür aber am Streckenrand von Eckhart angefeuert. Man muss schon etwas bekloppt sein, um zu nachtschlafender Zeit ( 9 Uhr) freiwillig in einen moderigen See zu steigen, dann über einsame Landstraßen durch noch einsamere Dörfer zu fahren und abschließend bei Brüllhitze über trockene Feldwege mit einer Horde anderer Bekloppter zu traben. Aber irgendwie macht es ja doch Spaß. Beim Laufen zeigt sich immer wieder, wie gut es ist, jede Menge Erfahrungen mit müden Beinen zu haben und trotzdem durchzuhalten. Hier zeigt sich auch Andrea ab und zu de Chance, noch zu überholen, nachdem sie beim Schwimmen doch alle ziehen lassen muss.
Gerne wieder, nächster Triathlontermin ist Celle am 18.8., vielleicht kommen ja mal wieder ein paar mehr Mitglieder vom Lauftreff mit.